Barrierefreiheitserklärung
1 Erklärung zur Barrierefreiheit
Die Stadt Lindau legt großen Wert auf die barrierefreie Nutzbarkeit seines Angebots für alle Bürgerinnen und Bürger sowie Nutzerinnen und Nutzer. Als öffentliche Stelle im Sinne der Richtlinie (EU) 2016/2102 sind wir bemüht, unsere Websites und mobilen Anwendungen im Einklang mit den Bestimmungen des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) sowie der Barrierefreien-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0) zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/2102 barrierefrei zugänglich zu machen.
Rechtsgrundlage für die barrierefreie Gestaltung ist die Verordnung über die Digitalisierung im Freistaat Bayern (Bayerische Digitalverordnung – BayDiV) in Verbindung mit der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0).
Diese Erklärung zur Barrierefreiheit gilt für den Internetauftritt unter https://www.stadtlindau.de/.
2 Stand der Vereinbarkeit mit den Anforderungen
Der Internetauftritt ist mit der Verordnung über die Digitalisierung im Freistaat Bayern (Bayerische Digitalverordnung – BayDiV) teilweise vereinbar. Die Unvereinbarkeiten und/oder Ausnahmen sind nachfolgend aufgeführt.
3 Nicht barrierefreie Inhalte
1. Einige grafische Bedienelemente sind nicht so beschriftet, dass eine vollumfängliche Unterstützung von Screenreadern gegeben ist. Dies führt gegebenenfalls dazu, dass das Erkennen des Zwecks für Nutzende von Screenreadern nicht möglich ist.
2. Einige grafische Bedienelemente weisen keinen Alternativtext auf, der vom Screenreader ausgegeben wird.
3. Bei einigen Bedienelementen oder Links gibt der Screenreader Beschriftungen mehrfach aus.
4. Einige Grafiken weisen einen nicht aussagekräftigen Alternativtext auf, der vom Screenreader ausgegeben wird.
5. Es gibt Links, die redundant beschriftet sind – auch wenn sie zu unterschiedlichen Zielen verlinken (zum Beispiel im Fußbereich – E-Mail).
6. Es gibt Seiten, die über keine Hauptüberschrift verfügen.
7. Es gibt einige Seiten, deren vorhandenen Überschriften nicht entsprechend den logischen Hierarchieebenen ausgezeichnet sind.
8. Es gibt einige Überschriften ohne nachfolgenden Text oder weitere untergliederte Unterüberschriften.
9. Einige Überschriften sind nicht programmatisch als Überschriften ermittelbar.
10. Nicht alle Listenstrukturen sind als Liste ausgezeichnet und somit nicht mit dem Screenreader wahrzunehmen.
11. Es gibt an einigen Stellen Absätze, die keinen Text enthalten.
12. Einige Datentabellen sind nicht so strukturiert, dass die Kopfzellen (Spalten- wie Zeilenüberschriften) zu den dazugehörigen Datenzellen vom Screenreader ausgegeben werden.
13. Es gibt ein einige Tabellen Tabellenelemente, die sich nicht eindeutig genau einer Zeile und genau einer Spalte zuordnen lassen
14. Die Reihenfolge, mit der die interaktiven Elemente bei Bedienung mit der Tabulatortaste erreicht werden, entspricht nicht der logischen beziehungsweise der visuellen Darstellung.
15. Es ist möglich, bei der Bedienung mit der Tabulatortaste Elemente zu erreichen, die von anderen Bedienelementen überlagert werden.
16. Es gibt Inhalte, auf die ausschließlich über sensorische Merkmale referenziert wird.
17. In einigen Fällen werden im Hochformat auf mobilen Geräten Informationen abgeschnitten, statt umgebrochen zu werden oder durch scrollen zugänglich zu sein.
18. Einige Eingabefelder, die sich auf die nutzende Person selbst beziehen, sind nicht mit den passenden sprachunabhängigen Attributen zur eindeutigen Bestimmung des Zwecks gekennzeichnet. Die sprachunabhängige automatische Vervollständigung ist somit nicht gegeben.
19. An einigen Stellen weisen Texte nicht die geforderten Mindestkontrastwerte auf und sind somit gegebenenfalls für farbfehlsichtige Nutzende schwer oder gar nicht zu erkennen. Insbesondere gibt es Texte, die Hintergrundbilder mit wechselndem Kontrastverhältnissen aufweisen.
20. Das Lupenicon für die Suchfunktion weist einen zu geringen Kontrast auf.
21. Bei Skalierung der Schriftgröße auf 200 % kommt es an manchen Stellen zu Verlust von Funktionalität.
22. Es gibt Schriftgrafiken, deren Beschriftung nur schlecht oder gar nicht für assistive Technologien erreichbar sind.
23. Bei Verkleinerung des Viewports auf 320px kommt es an manchen Stellen zu Verlust von Funktionalität.
24. Die Textabstände lassen sich nicht entsprechend den geforderten Werten anpassen, ohne dass es zu Einschränkungen in der Darstellung beziehungsweise der Funktionalität der Inhalte kommt.
25. Das bei Darüberfahren mit der Maus eingeblendete Navigationsmenü ist nicht mit Escape schließbar, ohne den Fokus zu versetzen.
26. Es gibt Bedienelemente, die nicht über die Tastatur erreichbar sind.
27. Öffnen die Nutzenden das Burgermenü der responsiven Ansicht mit der Tastatur, gelangen sie in eine Tastaturfalle, die nicht mehr verlassen werden kann.
28. In der responsiven Ansicht kommt ein Tastaturkürzel (Taste "F") zum Skalieren der Bilder auf Originalgröße vor. Dieses ist nicht abschaltbar. Es kann zu Konflikten mit den Tastaturkürzeln von assistiven Technologien (zum Beispiel von Screenreadern) kommen.
29. Die vorhandenen Karussells lassen sich nicht stoppen.
30. Es gibt keine Seitengliederung, mit der sich gezielt Bereiche überspringen lassen. Die Sprunglinks am Seitenbeginn funktionieren nicht.
31. Im Bereich der Onlinetermine haben die Seiten keine unterschiedliche Bezeichnung in der Browserlasche.
32. Die Suchfunktion ist derzeit nicht mit Tastatur erreichbar (s.o.). Dadurch fehlt für diese Zielgruppe ein zweiter Zugangsweg.
33. Es gibt interaktive Grafiken oder Bilder mit einem Alternativtext, der Angaben zu seiner Funktion als Bedienelement in einer anderen Sprache ausgibt.
34. Der Tastaturfokus entspricht an einigen Stellen nicht der Mindestanforderung und ist somit kaum oder gar nicht zu sehen.
35. Im Bereich der Onlinetermine weist das Logo, das zur Startseite verlinkt, einen zugänglichen Namen auf, der nicht mit der sichtbaren Beschriftung übereinstimmt – es kann daher mit einer Spracheingabesoftware nicht adressiert werden.
36. Das durch Zoom erzeugte Burgermenü enthält andere Einträge als die ursprüngliche Hauptnavigation. Daher ist die Navigation nicht konsistent.
37. Die Fehlermeldungen bei falsch oder gar nicht ausgefüllten Eingabefeldern sind nicht spezifisch genug formuliert. Eine eindeutige Zuordnung zu den Feldern ist daher nicht möglich.
38. Einige Eingabefelder verfügen nur über eine Textvorbelegung. Da diese bei Eingabe des ersten Buchstabens verschwindet, ist eine Identifizierung dieser Felder danach nicht mehr möglich.
39. Die Legende der Pflichtfeldkennzeichnung steht nicht vor, sondern erst nach den Pflichtfeldern zur Verfügung.
40. Manche Fehlermeldungen des Bereichs „Online Termine vereinbaren“ enthalten keine oder unzureichende Korrekturvorschläge im Fall von Fehleingaben.
41. Die Navigation enthält auf der obersten Ebene eine doppelte Funktionalität (Verlinkung und Aufklappen des Menüs). Die Tastaturbedienung lässt aber an dieser Stelle nur eine Funktion zu.
42. Einige Bedienelemente weisen nicht die richtige Rolle auf. Somit erkennen Nutzende von Screenreadern gegebenenfalls das erwartete Verhalten nicht.
43. Es gibt Elemente, die mit der Rolle Link ausgezeichnet sind, ohne ein definiertes Linkziel aufzuweisen.
44. Einige Bedienelemente weisen keinen Namen auf.
45. Einige ausklappbare Bereiche vermitteln für Nutzende von Screenreadern deren Zustände nicht. Es erfolgt keine Ausgabe, die mitteilt, ob ein Bereich eingeklappt oder ausgeklappt ist.
46. Es gibt keine Erläuterungen in leichter Sprache und Gebärdensprache.
4 Erstellung dieser Erklärung zur Barrierefreiheit
Diese Erklärung wurde am 10.02.2025 erstellt und der Internetauftritt zuletzt am 06.02.2025 überprüft.
Die Internetseite wurde vom Kompetenzzentrum Digitale Teilhabe für Alle der Stiftung Pfennigparade geprüft.
Die Stiftung Pfennigparade prüft entsprechend der grundlegenden Anforderungen der EU-Richtlinie 2016/2102. Anwendung finden die relevanten Prüfpunkte der EU-Barrierefreiheitsanforderungen für IKT-Produkte und -Dienstleistungen nach harmonisiertem europäischen Standard der EN 301 549, Version 3.2.1. Tabelle A.1: Websites.
Erforderliche Anpassungen an der Webseite werden im Rahmen der laufenden Weiterentwicklungen vorgenommen.
5 Unterstützungen zur Barrierefreiheit
Derzeit bietet der Webauftritt keine Unterstützung für eine möglichst barrierefreie Verwendung on Form von Kontrasterhöhung etc. an.
6 Barrieren melden sowie Informationen zur Barrierefreiheit
Sie möchten uns bestehende Barrieren mitteilen oder Informationen zur Umsetzung der Barrierefreiheit erfragen? Für Ihr Feedback sowie alle weiteren Informationen sprechen Sie unsere verantwortlichen Kontaktpersonen unter redaktion@lindau.de an.
Ansprechpartner für die barrierefreie Zugänglichkeit ist:
Im folgenden Abschnitt die Informationen über den zuständigen Ansprechpartner rund um die Barrierefreiheit eintragen.
Stadt Lindau (B)
Bregenzer Straße 4-12
88131 Lindau (B)
E-Mailadresse: redaktion@lindau.de
7 Durchsetzungsverfahren
Im Rahmen eines Durchsetzungsverfahrens haben Sie die Möglichkeit, online einen Antrag auf Prüfung der Anforderungen an die Barrierefreiheit gem. § 11 BayDIV zu stellen.
Kontaktdaten der Durchsetzungsstelle:
Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung
IT-Dienstleistungszentrum des Freistaats Bayern
Durchsetzungs- und Überwachungsstelle
für barrierefreie Informationstechnik
St.-Martin-Straße 47
81541 München
E-Mail: bitv@bayern.de
