Projektschmiede Lindau: große Resonanz, großes Engagement
Am 21. Juni lud die Stadt Lindau zusammen mit den „friedens räumen“ erneut zur Projektschmiede ein - diesmal nach Bad Schachen.
Seit 2019 eine Gruppe aus vier engagierten Lindauern die Idee aus Vorarlberg nach Lindau gebracht hat, sind an rund zehn Abenden verschiedenste Projekte diskutiert, beraten und weiterentwickelt worden. Grundvoraussetzung ist immer, dass sie zu einem oder mehreren der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (STGs) passen, also dem Gemeinwohl zu Gute kommen.
Dabei ist die Stadt Lindau, die das Format aus dem Budget der Bürgerbeteiligung finanziert und dabei in diesem Jahr aus Mitteln der Spielbank unterstützt wird, mittlerweile Teil eines länderübergreifenden Netzwerks geworden. Dazu gehören neben Vorarlberger Kommunen auch Standorte in der Schweiz, Liechtenstein und seit diesem Jahr auch der Landkreis Ravensburg. Die „Gastgeber*innen“, wie sich diejenigen nennen, die die Beratungsabende organisieren, kommen entsprechend aus allen Regionen, unterstützen einander und entwickeln die Angebote bedarfs- und standortgerecht weiter.
Und so regionenübergreifend wie das Team sind mittlerweile auch die Projekte: So wurden diesmal in den „friedens räumen“ fünf Projekte „geschmiedet“:
Gaby Zobel bat um Unterstützung bei der Einführung der neuen Lindauer Ehrenamtsplattform „ServicePunktEhrenamt“. Jasmin Sommerweiß, Jugendbeauftragte des Stadtrats & Theresa Berschl vom Jugendarbeiterteam diskutierten Ideen, um noch mehr Jugendliche mit den Angeboten der offenen Jugendarbeit zu erreichen. Veronika Bohle engagiert sich in Lustenau an einem Gymnasium mit ihrem Team im Projekt „ZoB - Zukunftsorientiertes Lernen“ für ein ganzjähriges Schulprojekt zu den Nachhaltigkeitszielen. Der Wasserburger Kulturverein diskutierte Möglichkeiten, den Verein zu verjüngen und Irina Heilmann möchte in Lindau „Bar-Camps“ - offene Austausch-Lernplattformen zu aktuellen Themen etablieren und hat neben guten Ideen gleich noch zwei potenzielle Veranstaltungspartner bei der Projektschmiede mitnehmen können.
Informationen zu Projekten aber auch zu den kommenden Terminen der Projektschmiede versendet die Stadt über einen eigens dafür eingerichteten Newsletter. Anmeldungen dafür aber auch Projekteinreichungen sind jederzeit über projektschmiede@lindau.de möglich. Die nächsten Schmieden finden am 4. Oktober online und am 25. Oktober in Lindau Zech statt: „Fünf tolle Projekte für die nächsten Termine haben wir schon“, sagt Linda Schemm, die für die Stadtverwaltung die Projektschmiede koordiniert.
Weitere Informationen gibt’s auf www.stadtlindau.de unter Bürgerbeteiligung/Projektschmiede und auf projektschmiede.cc.